Online-Veranstaltung „Neue Strategien für den Naturschutz: Wie gelingt eine ausreichende Agrarförderung extensiver Weidesysteme?“ am 29.01.25 von 17-19 Uhr

Januar 13, 2025

Im Rahmen des Projekts „Wilde Wasserweiden“, mit welchem die DUH sich politisch für naturnahe Weidelandschaften als Schlüssel für natürlichen Wasserrückhalt, Artenvielfalt und Klimaanpassung einsetzt, fand am 29.01.2025 die Online-Veranstaltung „Neue Strategien für den Naturschutz: Wie gelingt eine ausreichende Agrarförderung extensiver Weidesysteme?“ statt.

Die extensive Beweidung, insbesondere von wiederangebundenen Auen, kann einen wichtigen Beitrag zu Naturschutz, Klimaanpassung und Wassermanagement leisten. Doch eine neue Analyse der Agrarförderung in Deutschland macht deutlich: Die aktuellen Agrarumwelt- und Klimamaßnahmen (AUKM) der Bundesländer reichen für eine wirtschaftlich attraktive und flächendeckende Umsetzung extensiver Weidesysteme nicht aus. Wir sprachen gemeinsam mit den Autoren der Studie „Extensive Weidesysteme als Strategie für den Naturschutz“ Dr. Rainer Luick, Dr. Jan Freese und Edgar Reisinger über den Status Quo sprechen und stellten uns die Frage:

Welche Veränderungen sind in der deutschen Förderlandschaft notwendig, um extensive Beweidung zu einer attraktiven Alternative für Landwirt*innen zu machen?

Praxis-Einblicke erhielten wir durch Gerd Kämmer (Bunde Wischen) und Dr. Bettina Burkart-Aicher (ANL). Dr. Norbert Röder (Thünen Institut) gab einen Ausblick über die Entwicklungen auf deutscher und euopäischer Ebene. Die verschiedenen Inputs aus Wissenschaft, Praxis und Politik verbanden sich zu einer anregenden Diskussion über die Förderung extensiver Weidesysteme.

Das Online-Event fand im Rahmen des Projekts „Wilde Wasserweiden“ statt, mit welchem die DUH sich politisch für naturnahe Weidelandschaften als Schlüssel für natürlichen Wasserrückhalt, Artenvielfalt und Klimaanpassung einsetzt.