Elektrobefischung an der Triebes
Mit dem Angelverein Triebes und Falko Wagner vom Institut für Gewässerökologie und Fischereibiologie waren wir im Juni in Schüptitz an der Triebes unterwegs und haben auf gut 300 m Gewässerlänge gemeinsam eine Elektrobefischung durchgeführt. Dabei wird mit einem Elektrofischereigerät im Wasser ein elektrisches Feld aufgebaut, durch das die Fische kurzfristig betäubt werden. Die Tiere werden dann schnell mit einem Netz abgefischt und nach dem Bestimmen und Vermessen gleich wieder schwimmen gelassen.
Insgesamt wurden zehn Fischarten erfasst, unter anderem alle Leitarten (Bachforelle, Groppe, Elritze und Schmerle). Die Groppe (siehe Foto) ist als Art des Anhang II der Flora-Fauna-Habitat Richtlinie der Europäischen Union besonders schützenswert.
Durch die Erfassung der Fische können wir den Zustand vor der naturnahen Beweidung später vergleichen mit dem, der sich später einstellt.